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[1430 (ok. k. maja)].

Z pewnego pisma Hansa von Gersdorf z Görlitz do pewnego szlachcica z Drezna.

— Auch schriben wier uwer edilkeit von nuwen merer von den ketzern, daz die Ungern mit en gestretin habin su umme geslagin habin Wilke iren obirsten houbtman zcu tode geslagin und vil ander siner bruder, daz eer wenig davon komen sint. Auch lyt der ander huffe zcu NymczNiemcza in der Sleßie. Nu habin sich die fursten mit der ritterschaft, die von PreßlawWrocław unde Swidenicz¦widnica mit allen polnyschen steten irhabin und zcihen zcu en zcu unde meynen die ouch zcu gewynnen unde zcu tilgen, als unse botschafft hett, unde bitten uwer edilkeit, daz ir dy zcedeln zcu DreßdenDrezno deme rathe ouch uffinbaret unde lesin laßet. — — Ich Hans von Gersdorff, ritter, houbtman zcu GorlitzGörlitz w G. Łużycach (D), thu uwern gnaden wissen, daz nuwe mere komen sind gein Gorlicz der stad, daz es unserme gned. herrn deme konige wol gegangen haid gein den ketczern und obin gelegin haid unde daz felt behalden hait unde uff beide teil vil lute tot blebin sind, daz su schriben 10,000 man, unde der ketczer kume 300 davone komen sind. — Auch habin su in der Sleßie die ketczer belegin zu Nympcz, die ouch nicht dovon zcu komen habin, der ketczer wol 1000 sint, bose unde gut, unde der junge herczoge Bolko zcu eymer ketczer wurden ist, den die von der NysseNysa nidergelegit habin mit alle reisigen geczuge, daz er selbiz kume davon ist, daz dez vorwar alzo ist nach warhafftiger vorschribunge, als ich vorwar vornomen habe etc.